Aktivität 8 : Unser paralympisches Dorf / Everyday-life in the paralympic village
Activity 8 : Everyday-life in the paralympic village
Design Thinking / needs assessment
What are our particular needs for our sport in the Paralympic Village?
Step 1: Interviews with future users
Interview athletes via video conference to find out what they expect from the use of a Paralympic village and what their needs/wishes are. Create a user analysis for each interview partner based on the interviews conducted.
Step 2: Analyzing the interviews in a user analysis
Create a user analysis for each of the avatars/fictional roles. Collect further ideas for the design of the village on a digital pinboard and compile information on the construction of previous Olympic Villages.
Step 3: Categorization of all ideas and additions
Use the responses to compile an overview of what all respondents believe makes sense in a Paralympic village and how it should be organized.
Step 4:Development/construction of the individual areas in a sustainable model
In an initial construction phase, small groups develop the first prototypes for the various important areas with sustainable materials.
Step 5: Feedback
In a video interview with para-cyclist Hans-Peter Durst, the groups present their ideas to the multiple gold medal winner and receive constructive feedback on how to optimize their ideas.
Step 6:Further development and renewed feedback
The collected ideas are used to further develop the construction of the individual elements. These redesigns are then presented again to the Paralympic chaplain Christian Bode during a visit.
Aktivität 8 : Der Alltag im paralympischen Dorf
→ Zusammenarbeit innerhalb und zwischen allen binationalen Teams
Die Design-Thinking-Methode
- Phase 1: Interviews mit den zukünftigen Nutzern:
Wir haben folgende Sportler und Sportlerinnen per Videokonferenz interviewt, um herauszufinden, welche Ansprüche sie an die Nutzung eines paralympischen Dorfes stellen, welche Bedürfnisse/ Wünsche zu haben und haben sie gebeten über ihre bisherigen Erfahrungen zu berichten.
Unsere Interviewpartner:
- Christian Bode (Seelsorger Paralympics)
- Moritz Brückner (Rollstuhl-Rugby)
- Jan Haller (Rollstuhl-Basketball)
- Justus Heinrich (Rollstuhl-Rugby)
- Lena Knippelmeyer (Rollstuhl-Basketball)
- Ludociv Lemoin (Rollstuhl-Fechten)
- Merle Menje (Para-Leichtathletik)
- Sören Seebode (Rollstuhl-Basketball)
- Felix Schrader (Rollstuhl-Fechten)
- Stefan Weil (Bundestrainer Goalball)
- Yann Chane (Workshopleiter und Blindenfußballspieler)
- Charly Simo (CSF Sportdirektor Fußball/ Goalball)
- Sofiane Mehiaoui (Rollstuhlbasketball)
- Phase 2: Auswertung der Interviews in einer Nutzeranalyse:
Wir haben für jeden Gesprächspartner anhand der gegebenen Interviews eine Nutzeranalyse erstellt. Diese Nutzeranalyse bildete die Grundlage für den nächsten Schritt: Wir haben für unsere Avatare/fiktiven Rollen ebenfalls jeweils eine Nutzeranalyse erstellt. Gleichzeitig haben wir mit unserer Partnerklasse auf La Réunion auf einer digitalen Pinnwand weitere Ideen zur Gestaltung des Dorfes gesammelt und Informationen zum Bau bisheriger Olympischer Dörfer zusammengestellt:
https://nds.edumaps.de/20951/62466/57gqov3e3c/edit
Arbeitsblatt: CC by Maike Kemper/Yvonne Hofbauer
Abbildung: Beispiel einer Nutzeranalyse
Phase 3: Kategorisierung aller Ideen und Ergänzung
Aus den zahlreichen einzelnen Antworten haben wir eine Übersicht zusammengestellt, was aus Sicht aller Befragten in einem paralympischen Dorf sinnvoll ist und wie es gestaltet werden sollte.
Phase 4: Entwicklung/Konstruktion der einzelnen Bereiche in einem nachhaltigen Modell:
In einer ersten Bauphase wurden in Kleingruppen erste Prototypen zu den verschiedenen bedeutsamen Bereichen entwickelt:
- Außengelände
- Mensa und Gemeinschaftsräume
- Wohngebäude
- Appartements/Zimmer
- Trainingsmöglichkeiten
- Seelsorge/Haus der Religionen
Dazu verwendeten wir nachhaltige Materalien, die sich entweder gut recyceln lassen (Playmais, Holz, Papier), wiederverwendet werden können (Lego) oder von uns recycelt wurden (Stoffreste, alte Tafeln, gespendetes und nicht mehr benötigtes Material eines Architekten).
Phase 5: Feedback
Im Video-Interview mit Para-Radsportler Hans-Peter Durst stellten die Gruppen ihre Ideen dem mehrfachen Goldmedaillen-Gewinner vor und erhielten konstruktives Feedback zur Optimierung ihrer Ideen.
Anschließend stellten sich die Schüler*innen ihre bisherigen Ideen mit der Methode des Expertenpuzzles gegenseitig vor.
Die Ergebnisse dieser Bauphase wurden in Bildern dokumentiert und der Partnerklasse auf La Réunion für ein Feedback zur Verfügung gestellt.
Phase 6 : Weiterentwicklung und erneutes Feedback
Die gesammelten Ideen wurden zur Weiterentwicklung beim Bau der einzelnen Elemente genutzt. Die bisherige Konstruktion der Gruppe Gebäude hielt dem Feedback nicht stand und wurde nochmal neu entworfen. Diese Umgestaltungen wurden dann dem paralympischen Seelsorger Christian Bode erneut bei einem Besuch präsentiert.
https://www.campe-hol.de/pages/posts/2024-paralympics-seelsorger-170.php
Phase 7: Präsentation des Endergebnisses
Der in mehreren Feedbackphasen gestaltete Bau wird in Stop-Motion-Filmen animiert und allen Beteiligten erneut präsentiert.Abschließend wird um ein finales Feedback gebeten.