Heutzutage nimmt die Zahl von virtueller Museen und virtueller Ausstellungen weltweit rasant zu. So sehr, dass es heute möglich ist, viele Museen auf der Welt virtuell zu besuchen – wo auch immer Sie sich befinden. Aufgrund der rasanten technologischen Entwicklung, der Digitalisierung und der weltweiten Nutzung des Internets wird der Begriff „Museumsmanagement“ zunehmend durch den Begriff „virtuelles Museum“ ersetzt. Abhängig von der Entwicklung der Informationstechnologien stehen auch virtuelle Museen als Informationsquelle im Vordergrund. Studien, die auf der Entdeckung, Bewahrung, Kontinuität und Kommunikation des natürlichen, materiellen und immateriellen Kulturerbes der Welt basieren, haben aufgrund der Entwicklung von Technologie und Digitalisierung begonnen, sich zu verändern. Eine der auffälligsten technologischen Anwendungen, die sich in der Museumswissenschaft immer weiter verbreitet, sind Anwendungen der künstlichen Intelligenz. Museumsbesucher möchten präzise und oft einfache Antworten auf ihre Fragen und Neugierde erhalten. Dieses Zusammenspiel ist das wichtigste Element, das die Effizienz und Kontinuität der Museumspädagogik für alle Altersgruppen gewährleistet. In diesem Zusammenhang wollen wir ein virtuelles Zweitausender-Museum schaffen als Fortsetzung des virtuellen Achtziger- und Neunzigerjahre-Museums, das zuvor geschaffen wurde, um auf die Kulturgüter und Reichtümer der 2000er Jahre in Bezug auf unsere jüngere Geschichte aufmerksam zu machen.